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Schulbau in Masi-Manimba, DR Kongo

Wir wollen gemeinsam mit Euch den nächsten Schritt gehen:

Unser aktuelles Projekt sieht den Bau einer Primärschule in Masi-Manimba (Demokratische Republik Kongo) vor. Hier wollen wir insgesamt 600 neue Schulplätze schaffen.

Wir sind begeistert, uns nach den erfolgreich realisierten Projekten in den letzten Jahren mit dem Schulbauprojekt in Masi-Manimba in neue Sphären vor zu wagen.

Entwurf des Schulgeländes mit vier Schulgebäuden und Sanitäreinrichtungen
Bau der Mauern des ersten Schulgebäudes

Die Demokratische Republik Kongo liegt in Äquatorialafrika und somit im Herzen des Kontinents. Masi-Manimba befindet sich im West-Kongo in der Nähe der Hauptstadt Kinshasa auf dem Weg nach Kikwit. In dieser Gegend ist die Not zwar direkt spürbar, es gibt jedoch stabile politische und gesellschaftliche Verhältnisse, sodass ein langfristiges Projekt und Investment sinnvoll sind.

Dr. Berndt Otte und Ursula Otte aus Wipperfürth im Oberbergischen Kreis haben uns auf die Möglichkeit eines solchen Projekts aufmerksam gemacht. Von 1982 bis 1985 waren die Beiden als Entwicklungshelfer in dem „Buschkrankenhaus“ Vanga in Zaire, der heutigen Demokratischen Republik Kongo, tätig. Seit mittlerweile 40 Jahren haben sie tolle Projekte über ihre Stiftung „Bampangi ya mono“ im Kongo realisieren können. Das finden wir beeindruckend und motiviert uns umso mehr. Die Beiden verfügen über das zwingend erforderliche Netzwerk vor Ort, um ein solches Projekt erfolgreich realisieren zu können.

Bau des Dachstuhls des ersten Schulgebäudes

Über die Kontakte im Kongo können wir Eure Spenden unmittelbar für den Bau einer Primärschule einsetzen. Alles kommt direkt vor Ort an. Bei der Auswahl unseres Projekts war dies stets Grundvoraussetzung.


Das Ziel von KilometersForHope ist es, dass wir mit unseren Spenden das Schulbauprojekt bis 2025 finanzieren. Das Projekt sieht die Errichtung von insgesamt vier Schulgebäuden vor, welche jeweils 150 Schulplätze bieten. Darüber hinaus werden zusätzliche Gebäudeteile (z.B. Sanitäreinrichtungen) umgesetzt.

Mit dem Bau wurde im Jahr 2022 begonnen. Die Inbetriebnahme der Schule erfolgt in Stufen, sodass mit der Fertigstellung des ersten von insgesamt vier Gebäuden die Schule bereits im Oktober 2023 teilweise geöffnet werden konnte. Der Bau der restlichen drei Schulgebäude ist nun in Arbeit.

Durch das Schulbauprojekt werden zusätzlich vor Ort zwingend benötigte Arbeitsplätze geschaffen. Als Bedingung für die Vergabe von Bauaufträgen an Unternehmen sieht das Projekt den Einsatz von Auszubildenden vor. Die Region profitiert somit über die Schule hinaus von unserem Projekt.

Stolz sind wir auch darauf, dass wir mit allen Beteiligten Wege gefunden haben, eine nachhaltige, umweltfreundliche Bauweise zu definieren. Auf einem definierten Grundstück mit guter Erreichbarkeit an der Hauptverbindungsstraße in Masi-Manimba können wir vier Schulgebäude mit jeweils drei Klassenräumen, ein Hauptgebäude und mit ein wenig Abstand die Sanitär-Anlagen erstellen. Mit dem Baukomplex wird ein abgesicherter Innenhof für die Kinder zum Spielen geschaffen.

Eröffnung des ersten von insgesamt vier Schulgebäuden im Oktober 2023

Der Großteil der Baumaterialien lässt sich vor Ort beziehen und verarbeiten. Somit haben wir wenig Logistik- und Transportkosten, die ebenfalls zu einem hohen CO2-Bedarf führen würden. Die Ziegel für die Wände der Gebäude werden nicht gebrannt, sondern vor Ort aus Lehm gepresst und an der Luft getrocknet. Zur Stabilisierung werden Gräser beigemischt. Hierfür nutzen wir Architekten und Statiker mit Erfahrungen im Kongo. Zur Absicherung der Gebäudewände werden Dächer mit großem Dachüberstand, Regenrinnen und ein höherer Sockel umgesetzt.

Durch dieses tolle Projekt können wir nicht nur die Bildung vor Ort fördern, sondern gleichzeitig auch das Bewusstsein für nachhaltiges Bauen schärfen. Wir freuen uns jetzt schon darauf, die spielenden Kinder vor Ort bei einem Besuch zu sehen.